es war einmal – Waisenhaus OMA

Bild: April 2017, von links: Hirtin (+2020), Beletech, Klaudia K.,Tariku,Tamire Endrias,vorne: Tigist und Schwester Paulmarie(+2021). Nicht im Bild, Ysfalgen und Grume.

Während meiner ersten Reise nach Äthiopien im Jahr 2008, führte mich ein zufälliger Besuch zu Schwester Paulmarie und ihre sieben Schützlinge, ins Waisenhaus von OMA. Ihre Lebenssituation war bedrückend, da fasste ich das Vorhaben, ihnen zukünftig beizustehen.

Unter dem Namen BIRHANETHIOPIA fand im Oktober 2008 meine erste Äthiopienpräsentation statt. Neun Monate später, kehrte ich mit den gesammelten Spenden von 3.500.– Euro für den Bau des neuen Waisenhauses nach Oma zurück.  BIRHANETHIOPIA war geboren!

Zwölf Jahre Unterstützung für Schwester Paulmarie und ihre sieben Schützlingen. Im Dezember 2020 wurde das Waisenhaus geschlossen.

LETZTER BESUCH IM WAISENHAUS VON OMA, MÄRZ 2020

Vieles hat sich seit 2008 im WAISENHAUS von Oma verändert, die Kinder wurden erwachsen.
Tariku studierte in Bahardar und hat Arbeit in einer Bank in Emdebir gefunden. Grume hat die Hochschule in Wolisso mit sehr gutem Erfolg abgeschlossen, er wohnt bei Verwandten und hat eine Arbeitsstelle in Emdebir gefunden.
Ysfalgen hat  sich nach seiner Ausbildung als KFZ Mechaniker, finanziert von BIRAHANETHIOPIA, entschlossen Priester zu werden. Er ist in den Orden der Kapuziner Missionare eingetreten. 
Tigist lebt jetzt bei Verwandten und arbeitet in einer Bäckerei.
BELETECH besucht seit Feber 2021 das Gymnasium in Emdebir, sie wohnt im Hostel für benachteiligte Mädchen, eine Einrichtung der Diözese Emdebir. BIRHANETHIOPIA übernimmt die Kosten für ihr tägliches Leben bis zum Ende ihrer Schul- und Ausbildungszeit.
Ende 2020 wurde das Waisenhaus aufgelöst, Schwester Paulmarie verbrachte ihren Lebensabend bei ihrer leiblichen Schwester in Gubre. An den Wochenenden wurde sie bis zu ihrem Ableben im Dezember 2021 von Beletesch, betreut, die bei ihr im Waisenhaus große wurde und der sie zeitlbenes eine fürsorgliche Mutter war.

                                           Zu Besuch im Jahre 2015

                          TARIKU, GRUME, Klaudia Kluckner, YSFALGEN (v.l.)
       die Fotokamera faszinierte….. Erinnerungen müssen festgehalten werden…